Bei Ygg angekommen treffen wir auf Renadorn und beklagen den Verlust des Patternschwertes. Zurueckholen? Gerne, nur wie? Stunden vergehen, der Abend bricht an, und wir sind alle heftig in unseren Spruechen versunken. Artos wacht irgendwann auf und bemerkt Ygg. 'Wie kann das sein? Ich habe ihn doch zerstoert...' murmelt er, aber viel weiter hilft uns das auch nicht. Am naechsten Morgen hoeren wir Hufgeklapper, und 5 wildfremde, kampfbereit aussehende Araber mit modernen Waffen stehen uns ploetzlich gegenueber. Irgendwie geht alles ganz schnell, und ich weiss nicht mehr, was der Ausloeser war, aber schon greift sich Jasra eine beschworene Armbrust und schiesst einen von ihnen ab. Und doch haben sie sich schon Artos geschnappt und sind wieder in den Wald zurueck. Wie... was...?! Dass diese Leute Razims Leute sind, okay, aber weshalb dieses ruede Vorgehen?! Well, wir wollten ja sowieso eines seiner Abbilder toeten, weshalb nicht gleich Artos selber... Trotzdem nehme ich mir ein Pferd und reite ihnen nach, als ich aber einen markerschuetternden Schrei aus meiner Zielrichtung vernehme, kehre ich noch einmal zum Lager um und bewaffne mich, bevor ich den Kurs nocheinmal aufnehme. Renadorn war bereits weg. Ich komme zu spaet, der Kampf war bereits in seiner letzten Phase, denn im Grunde sammele ich nur einen uebel zugerichteten Razim auf und bringe ihn zurueck zu Ygg, welcher, laut Renadorn, einen noch viel schlechteren Eindruck macht als zwei Tage davor. Die Zeit rennt uns also davon. Renadorn kommt wieder und berichtet, dass sich der Daemon Artos geschnappt hat und in den Schatten verschwunden ist. Der Daemon selber sei letztendlich in einer reinen Feuergestalt gewandelt, und von dem Schwert war keine Spur. Was mag er vorhaben?! Um dies herauszubekommen folgen Jasra, Renadorn und ich seiner Faehrte und finden ihn nach Stunden am Ufer des Sees wieder, eingehuellt von regenbogenartiger Energie, die ihn festzuhalten scheint. Etwas entfernt davon liegt Artos, und waehrend wir die Szene mit angehaltenem Atem beobachten bekommen wir mit, dass sich die Lebensgeister in Artos immer mehr regen, und er schliesslich sich dem Daemon, den Renadorn als einen derer, denen wir letztens schon mal begegnet waren, identifizieren konnte, naehert. Da wir wissen wollen, wie es um Razim und Ygg steht, mache ich mich heimlich in die Richtung auf, und auf halber Strecke holt mich Jasra ein, mit Renadorns Anweisung, dass wir jetzt nach dem Schwert schauen sollten. Aber bei Ygg angekommen verschwimmt ploetzlich unsere Umgebung und Sekunden spaeter stehen wir alle am Seeufer und Renadorn winkt uns zu. Artos habe ihm begeistert erzaehlt, wie funktionsfaehig seine Grenze doch sei, und noch bevor er etwas unternehmen konnte, hatte die Grenze den Daemon mit einem quaderartigen Steinblock ersetzt/umgewandelt, keiner weiss es so genau. Artos sei dann auch verschwunden mit dem Wunsch, in einer Heilanstalt vorbeizuschauen. Dann geht es wieder los: Es spricht zu uns. Kein Geraeusch, das keine Worte beinhaltet, und diesmal hoeren wir es alle. Und es antwortet auch auf unsere Fragen. Grammatikalisch gesehen zumindest. 'Ich bin nur eine Grenze' lautet die Ausrede bei der Informationsverweigerung. Na wenigstens etwas. Aber es redet von einem Schoepfer, mit dem es schon lange keinen Kontakt mehr hatte [weil er tot ist!?], und dass dieser Schoepfer es auch als 6 Abbilder seiner geschaffen hat. Der Daemon wollte eines dieser Abbilder umbringen, was es nicht zulassen konnte. Ausserdem spricht es davon auf brutale Weise herausgerissen worden zu sein, und meint zu spueren, dass nur Yggs Wurzeln die Verbindung zum Ursprung halten. Darauf, dass Ygg stirbt, weiss es keine Loesung, noch scheint es uns ernsthaft gewillt dies zu verhindern zu helfen. Ferner spricht es immer wieder in freudiger Frohlockung: 'Ich werde eine Grenze sein!', was vielleicht heisst, dass es, nach Yggs Tod, diesen Job alleine uebernehmen will...? So breitwillig, wie es uns Auskunft ueber gewisse Dinge zu geben scheint, umso staerker bekomme ich trotzdem das Gefuehl, dass das es Uebel ist, das es zu beseitigen gilt. Nur: wie zerstoert man Trump?! Verschiedene wilde Ideen werden durchbesprochen, wie: den See mit einem Spiegel abdecken, denn Artos erwaehnte, dass die Grenze sich selber naehrt, erhaelt ... wahrscheinlich durch die Spiegelungen ... Auch die Wolken abregnen zu lassen halte ich fuer nicht machbar. Wenn ein Orkan sie nicht zerstoeben konnte... und die Zeit rennt und rennt und verdammt, vielleicht kann die Grenze nicht mehr bestehen, wenn es keine Manifestation ihres Schoepfers mehr besitzt?! Nacht steigt auf... |